Nein, umgekehrt wird nicht!
In ca. 3km Luftlinie liegt jenseits des Kammes das nächste Dorf, das heute den schönen Namen Komsomolsk trägt.
Früher hieß dieser Ort Deutsch-Mokra.
Er wurde vor über 200 Jahren von Arbeitern aus dem Salzkammergut gegründet und ist bis heute eine deutsche Sprachinsel.
Die paar Kilometer müssen doch zu schaffen sein!

 

Immer wieder blitzen Reste des ehemaligen Straßenpflasters auf.

Wirklich hilfreich ist das für mich nicht.

Die Rinnen entsprechen in Spurweite und- tiefe der russischen Militär-LKW - Norm.

Der Mittelstreifen ist von Achsdifferentialen planiert.

Aufgeben?

Dann müsste ich ja diesen Schlammweg wieder zurückfahren.

Noch dazu bergab!

 

Ich gebe auf!

Beim Versuch, auf einem ebenen Stück Wiese zu wenden, beschließt auch die Diva,

sich ein Weilchen aufs Ohr zu legen.

 

Ich entledige mich meiner Kluft, wringe mein T-Shirt aus und befreie dir Dickstrom vom Gepäck, damit ich sie hangaufwärts wieder aufrichten kann.

Dann genieße ich die Aussicht und feiere Siesta, bevor ich mich auf den Rückweg mache.

Nachdem ich wieder auf halbwegs gut befahrbarer Straße stehe, kann ich über meinen Abstecher ins schwere Gelände resümieren:
In zwei Stunden habe ich ungefähr drei Kilometer geschafft.